Die gemeinnützigen Bauvereinigungen Salzburgs – gswb, Heimat Österreich, die salzburg, ÖSW, SSW, Bausparerheim, Bergland und Eigenheim St. Johann – kommen ihrem Auftrag aber auch in Zeiten einer Pandemie, stark steigenden Baukosten und knapper werdender Baugrundstücke nach, günstigen Wohnraum zu errichten. „Wir werden heuer insgesamt 767 Wohnungen aller Rechtsformen in der Stadt Salzburg und allen fünf Bezirken unseres Bundeslandes übergeben können“, erklärt der Obmann der gemeinnützigen Bauvereinigungen Salzburgs, Dir. Ing. Stephan Gröger. Mit 350 Wohnungen werden 2022 die meisten Einheiten im Pongau übergeben. In der Stadt Salzburg und in Gemeinden im Flachgau werden es zusammen 188, im Pinzgau 135, im Tennengau 67 und im Lungau 27 Wohnungen sein.
„Für nächstes Jahr rechnen wir mit deutlich mehr Übergaben. So ist 2023 die Fertigstellung von über 1.070 Wohnungen geplant. Davon entfallen über 470 der Miet- und Eigentumswohnungen auf die Landeshauptstadt und den Flachgau“, so Dir. Markus Sturm, Obmann-Stellvertreter der gemeinnützigen Bauvereinigungen Salzburgs. Im Tennengau und im Pinzgau werden jeweils rund 200 Wohnungen fertiggestellt, im Pongau über 120 und im Lungau mehr als 60.
Gemeinnützige sind größte Auftraggeber
Über 90 Prozent des Auftragsvolumens der Salzburger gemeinnützigen Bauvereinigungen wird an Unternehmen des Bau- und Baunebengewerbes unseres Bundeslandes vergeben. „Mehr als ein Drittel des Hochbauvolumens in unserem Bundesland entfällt auf die Salzburger Gemeinnützigen. Damit liegen wir sogar vor den Gemeinden, die traditionell zu den stärksten Auftraggebern der heimischen Bauwirtschaft zählen. Geplant ist heuer ein Bauvolumen für Neubau und Sanierung in der Höhe von rund 275 Millionen Euro“, so die beiden gbv-Vorstände. Davon entfallen mehr als 224 Millionen Euro auf den Neubau und rund 51 Millionen Euro auf die Instandsetzung. gswb, Heimat Österreich, die salzburg, ÖSW, SSW, Bausparerheim, Bergland und Eigenheim St. Johann leisten mit diesem Volumen zweifellos einen wichtigen Beitrag zur Arbeitsplatzsicherung und zur Kaufkraftstärkung in unserem Bundesland.
2022: Baustart für über 1.200 Wohnungen geplant
Angesichts ständig steigender Baukosten und der Materiallieferprobleme wird es zunehmend schwieriger, eine zuverlässige Prognose über den Start geplanter Bauprojekte abzugeben. Die Salzburger gemeinnützigen Bauvereinigungen hätten jedoch geplant gehabt, im heurigen Jahr mit dem Bau für mehr als 1.200 Wohnungen zu beginnen. Davon entfällt mehr als die Hälfte auf Bauprojekte in der Stadt Salzburg und Flachgauer Gemeinden“, so Dir. Ing. Gröger.
Leistbare Kaufpreise
Im heurigen Jahr werden die Salzburger Gemeinnützigen 265 Eigentumswohnungen fertigstellen und an ihre neuen Eigentümer übergeben können. „Wer von einer gemeinnützigen Bauvereinigung kauft, kauft deutlich günstiger als auf dem gewerblichen Markt. Der Durchschnittspreis beträgt bei uns nur 4.595,- Euro pro Quadratmeter Wohnnutzfläche. Warum wir so günstige Kaufpreise bieten können, ist leicht erklärt. Auch bei der Kaufpreisbildung für Eigentumswohnungen unterliegen wir den Bestimmungen des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes“, so Dir. Sturm.
Verwaltungsstand steigt
Mit Stand 31.12.2021 haben die gemeinnützigen Bauvereinigungen Salzburgs in unserem Bundesland 35.746 Miet-, 2.329 Mietkauf- und 34.520 Eigentumswohnungen für Eigentümergemeinschaften verwaltet. Damit entfallen rund 30 Prozent aller Haushalte im Bundesland Salzburg auf eine Wohnung, die von einer gemeinnützigen Bauvereinigung verwaltet wird.
Bildtext (für beide Fotos) - © Mike Vogl
V.l.: gbv-Obmann Salzburg Dir. Ing. Stephan Gröger, GBV-Obmann-Stv. Salzburg Dir. Markus Sturm
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