Insbesondere die deutlich in die Höhe geschnellten Preise für Strom, Erdgas, Erdöl, Pellets und Fernwärme lassen die Wohnkosten spürbar steigen und betreffen eine große Anzahl an Menschen. Zahlreiche Mieterinnen und Mieter der mehr als 40.000 geförderten Miet- und Mietkaufwohnungen, die von den gemeinnützigen Bauvereinigungen Salzburgs – gswb, Heimat Österreich, die salzburg, Bergland, Salzburger Siedlungswerk, Österreichisches Siedlungswerk, Bausparerheim und Eigenheim St. Johann – verwaltet werden, spüren die wirtschaftlichen Auswirkungen und Preissteigerungen besonders und geraten deshalb unverschuldet in finanzielle Notlage.
Gemeinnützige bieten Wohnsicherheit
„Wer in einer geförderten Mietwohnung lebt, kann sich glücklich schätzen. Denn die Gemeinnützigen bieten ihren Mietern ein Höchstmaß an Wohnsicherheit“, ist der Obmann der gbv Landesgruppe Salzburg, Dir. Ing. Stephan Gröger überzeugt. So werden in der Regel unbefristete Mietverträge abgeschlossen und die jährliche Steigerung der reinen Mietkosten beträgt – wie von der Wohnbauförderung vorgegeben – maximal zwei Prozent. Gerade in einer Zeit mit hoher Inflation werden Kunden mit finanziellen Problemen von einer Mieterhöhung, die deutlich unter der Teuerungsrate liegt, am wenigsten belastet. Am gewerblichen Wohnungsmarkt sind Mieterhöhungen im zweistelligen Prozentbereich durchaus üblich.
„Die Salzburger Gemeinnützigen unterstützen ihre in Not geratenen Mieter. Wir beraten unsere Kunden in allen Fragen der Wohnbeihilfe und helfen bei der Kontaktaufnahme mit der Gefährdetenhilfe, bevor die Wohnkosten unleistbar werden“, unterstreicht der stellvertretende GBV-Obmann Dir. Markus Sturm.
„Es entspricht dem Selbstverständnis der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft, gerade in Krisenzeiten auch eine gesellschaftspolitische Verantwortung wahrzunehmen und Kunden, die unverschuldet in finanzielle Schieflage geraten sind zu helfen“, sind die beiden gbv-Vorstände überzeugt.